Der Landesdatenschutzbeauftragte für Baden-Württemberg, Stefan Brink, hat angekündigt, dass er sich bis Ende Januar 2020 aus Twitter zurückzieht. Das Twittern ist mit der Tätigkeit als Datenschützer nicht mehr zu vereinbaren. Der Twitter Dienst sammelt Nutzerdaten und erstellt daraus Nutzerprofile die für Werbezwecke verwendet werden. Er hat weiterhin angekündigt, dass er sich zu dieser Thematik mit den Landesministerien, der Polizei sowie Unternehmen in Verbindung treten wird um seine rechtlichen Bedenken darzulegen.
Weiterhin werden auch Facebook und andere soziale Netzwerke einer kritischen Betrachtung unterzogen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Nutzung von populären Social-Media-Diensten für Behörden verboten wird.
Auch Unternehmen sollten aus unserer Sicht ihre Social-Media-Aktivitäten auf den Prüfstand stellen. Gegebenenfalls sollte die Nutzung von kritischen Diensten einschränkt oder ganz ausgesetzt werden.