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Entwicklung der DS-GVO Bußgeldbescheide von 2018 bis 2020 nach Aufsichtsbehörde

Entwicklung der DS-GVO Bußgeldbescheide von 2018 bis 2020 nach Aufsichtsbehörde

  Bußgeldverstöße
ausgesprochen
2020
 Bußgeldverstöße
ausgesprochen
2019
prozentuale
Veränderung
2019 zu 2020
 Bußgeldverstöße
ausgesprochen
2018
gemeldete
Datenpannen
2020
Nordrhein-Westfalen936445%331775
Thüringen4131267%0203
Sachsen2910190%0635
Niedersachsen271942%0989
Hamburg2221000%0686
Berlin2144-52%2925
Baden-Württemberg191712%22320
Brandenburg1611500%0409
Sachsen-Anhalt14956%0211
Rheinland-Pfalz770%0587
Saarland660%1308
Bayern41300%05294
Hessen24-50%01433
Schleswig-Holstein000%0406
Bremen000%094
Bundesbehörde02-100%09985
Gesamt30118959%3826260
Quelle: Handelsblatt 2018 – 2020

Der höchste ausgesprochene Bußgeldbescheid erging an den Textilkonzern H&M in Höhe von 35 Millionen Euro. Ein weiterer hoher Bußgeldbescheid in Höhe von 10,4 Millionen Euro wurde dem Online-Händler Notebooksbilliger.de zugestellt. Das Verfahren dazu läuft noch. Bei beiden Verstößen ging es um die Ausspähung von Mitarbeitern. Insgesamt ergingen Bußgeldbescheide in Höhe von ca. 48 Millionen Euro.

Schmerzhaft war sicherlich das Bußgeld in Höhe von 1,24 Millionen Euro, dass die AOK Baden-Württemberg bezahlt hat. Hier ging es um die Nutzung von personenbezogenen Daten, ohne Einwilligung, für Werbezwecke.

Was wir noch vermissen – wie hoch ist eigentlich der Bußgeldbescheid für die Datenpanne bei der Firma Buchbinder ausgefallen. Wir konnten dazu bei unseren Recherchen nichts herausfinden.